Ist nur eine Adresse eingestellt, wird der eingestellte Modus nicht berücksichtigt. Das jeweilige Bit der Adresse wird mit einem Taster an den linken Anschlüssen 1 - 8 auf 1 gesetzt, über den entsprechenden Taster an den rechten Anschlüssen 1 - 8 wieder auf 0.
Sind zwei Adressen eingestellt, können Taster oder Schalter angeschlossen werden. Die beiden Werte für Modus Adresse 1 und Modus Adresse 2 bestimmen, an welchen Anschlüssen die Taster (Bit = 1) und an welchen die Schalter (Bit = 0) angeschlossen werden. Ist ein Schalter angeschlossen, so wechselt das entsprechende Bit der Adresse bei geschlossenem Schalter auf 1, bei geöffnetem Schalter auf 0. Ist ein Taster angeschlossen, so wechselt das entsprechende Bit bei jedem Druck auf den Taster. In der Abbildung sind 16 Schalter angeschlossen.
Die Einstellungen des Funktionsdekoders können über den SX-Bus programmiert werden. Dazu muß die Gleisspannung ausgeschaltet werden und kein anderes Gerät darf sich im Programmiermodus befinden. Wird jetzt die Taste am Modul gedrückt, leuchtet die rote LED auf (falls sie nicht leuchtet, sind die obigen Bedingungen nicht erfüllt). Auf Kanal 0 ist jetzt die aktuelle Adresse ausgegeben worden, auf Kanal 1 die zweite Adresse (oder 255 = 11111111 wenn nur eine Adresse verwendet wird). Auf Kanal 2 wird der Modus der Adresse 1 ausgegeben, auf Kanal 3 der Modus der Adresse 2 (der Modus hat nur eine Funktion wenn zwei Adressen eingestellt sind). Auf Kanal 4 wird die Entprellzeit ausgegeben, sie beträgt ein vielfaches von ca. 80ms, also 1 * 80ms bis 7 * 80ms = 560ms. Auf Kanal 5 steht die Version der Software. Die Werte können nun verändert werden, z.B. mit dem Lok Control. Die Adressen können zwischen 0 und 111 eingestellt werden. In Kanal 1 muß entweder eine SX-Adresse oder eine 255 (alle Bits auf 1) eingegeben werden, wird in Kanal 1 ein Wert zwischen 0 und 111 eingegeben, können 16 Eingänge benutzt werden.
Um die neuen Werte zu übernehmen, muß entweder die Taste erneut gedrückt oder an der Zentrale die Gleisspannung wieder eingeschaltet werden. In beiden Fällen erlischt die LED, die neuen Werte wurden gespeichert.
Beispiel:
In Kanal 0 wird die 1. Adresse des Tastenmoduls ausgegeben:
Hier also 64 + 16 + 8 = 88.
In Kanal 2 wird der Modus der Adresse 1 angezeigt:
Hier sind Bit 1, 6 und 7 gesetzt, an die Eingänge 1, 6 und 7 werden also Taster angeschlossen, an die anderen ein Schalter.
In Kanal 4 wird die Entprellzeit der Taster/Schalter eingestellt:
Hier ist die Impulslänge mit dem Wert 4 eingestellt, das ergibt 4 * 80ms = 320ms.
In Kanal 5 wird die Softwareversion angezeigt (kann nicht geändert werden):
Hier also 2 + 8 = 10, zu lesen als Version 1.0.